Wir kennen Titania und Oberon aus vielen Märchen und Theaterstücken, am schönsten sind die Beiden im „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare geschildert.
Das Herrscherpaar des Reichs der Feen, Elfen und Trolle passt nicht so richtig zusammen. Sie sind seit langem verheiratet und liegen ständig im Streit miteinander. Und das ist eigentlich kein Wunder, sie leben in zu verschiedenen Welten. Titania, die Königin der Elfen, herrscht mit Liebe und Güte über ein Reich aus Luft und Wasser, sie hat Libellenflügel und wünscht sich nichts als ewige Harmonie. Oberon hingegen stammt aus dem Volk der Trolle, seine Elemente sind Erde und Feuer, und die sind ohne Kraft und Macht nicht zu bändigen. Wie die beiden sich gefunden haben, wird nirgendwo erzählt. In unserem Stück aber stellen wir die Frage:" Warum haben Titania und Oberon bloß geheiratet?“
Es geht in dieser Geschichte um die Scheu vor dem Anderen, dem Unbekannten, um all die Gerüchte, die sich um Fremde ranken. Lernt man sich näher kennen, dann bleibt von den bösen Geschichten meistens nicht viel übrig. Und dann kann sich ein Paar auch über alle trennenden Grenzen hinweg finden, so wie „Titania und Oberon“.
Es spielte das Barther Amateur Ensemble
Regie: Juliane Botsch und Martin Schneider
Ausstattung: Gesine Ullmann
Musik: Mike Hartmann, Marta Pohla
Spieltermine:
17. Juli bis 7. August 2010
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